„Vor dem Ende der Schulzeit sollen laut CDU-Spitze alle Schüler die Möglichkeit bekommen, eine KZ-Gedenkstätte zu besuchen. Die Kosten sollen Bund und Länder tragen.“ … berichtet >>> Die Zeit online am 17. August 2020
Autor: bruno_1948
Erinnern an NS-Zwangsarbeit im Hamburger Kontorhausviertel
Zwangsarbeit in Hamburg – das Thema ist erst viele Jahrzehnte nach Kriegsende als Teil nationalsozialistischer Kriegsverbrechen in den Fokus gerückt.
Zur Gruppe der Zwangsarbeiter_innen zählten auch KZ-Häftlinge. Alle von ihnen wurden zur Arbeit gezwungen, etwa in der Rüstungsindustrie oder Trümmerräu- mung infolge des Luftkriegs – so auch in der Hamburger Altstadt. Im Kontorhausviertel erinnert jedoch bislang nichts an diese Menschen.
An die im Kontorhausviertel untergebrachten Zwangsarbeiter_innen möchten wir mit einer Kundgebung am 8. September 2020 erinnern.
Hier >>> der Aufruf zur Veranstaltung– herausgegeben von: Initiative Kein Vergessen im Kontorhausviertel, Initiative Dessauer Ufer, St. Pauli-Archiv/Projektgruppe Italienische Militärinternierte, Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.v, AK Distomo
Bernhard Esser zum „Ort der Verbundenheit“ in der Bergedorfer Zeitung
In der >>> Bergedorfer Zeitung vom 28. Juli 2020 kommt unser Mitglied Bernhard Esser ausführlich zum Ort der Verbundenheit zu Wort
Urteil gegen KZ-Wachmann Bruno D.
Zu der Bewährungsstrafe gegen Bruno D. im „Stutthof-Prozess vor dem Hamburger Landgericht am 23. Juli 2020 (hier >>> der Bericht auf tagesschau.de) haben das Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V und die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V. diese >>> gemeinsame Stellungnahme abgegeben.
Bernhard Esser zum „Ort der Verbundenheit“ in der taz
Unser Mitglied Bernhard Esser spricht in der >>>taz vom 22. Juli 2020 über das Projekt „Ort der Verbundenheit“, dessen öffentliche Präsentation in der Gedenkstätte Neuengamme wg. Corona auf einen Termin im November verschoben werden musste.
Digitales Workcamp der Gedenkstätte Neuengamme
Die >>> Bergedorfer Zeitung berichtet sehr ausführlich über dieses, durch die Corona-Krise bedingt, sehr ungewöhnliche und innovative Projekt.
Prozess gegen Bruno D.: Onlineveranstaltung zur Urteilsverkündung am 14. Juli
Der Prozess am Hamburger Jugendschwurgericht gegen Bruno D. (93), ehemaliger SS- Wachmann im KZ Stutthof, geht dem Ende entgegen. Am 23. Juli 2020 soll das Urteil verkündet werden. An jedem einzelnen Verhandlungstag – auch bei Wind, Wetter und Corona – haben einige von uns draußen vor dem Strafjustizgebäude eine Mahnwache durchgeführt. Die Verhandlungen selbst haben wir im Gerichtssaal bis zum Corona- Lockdown durch einige zugelassene Zuhörer*innen verfolgt und protokolliert, danach konnten nicht mehr alle Prozesstage verfolgt werden. Jetzt planen wir- zusammen mit dem Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. – eine ONLINE-Veranstaltung zur Urteilsverkündung am Dienstag, 14. Juli 2020, 18 Uhr:. Mehr dazu in >>>in diesem Flugblatt.
LIVESTREAM unter https://youtu.be/qALd21QGj6I
Lesenswert dieser Artikel in der >>> taz vom 6.7.2020
Randale in Stuttgart eine „Bundeskristallnacht“ ?
Aus Anlass der öffentlichen Äußerungen des amtierenden Geschäftsführers der Stiftung Sächsische Gedenkstätten (… er hatte u.a. die Krawalle in Stuttgart mit den Novemberpogromen der Nazis 1938 verglichen) haben die beiden bundesweiten Interessen-Organisationen der Gedenkstätten – das FORUM der Landesarbeitsgemeinschaften der Gedenkstätten und die AG der KZ-Gedenkstätten – zusammen mit der sächsischen LAG „Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ in >>> dieser Pressemitteilung zu dem aktuellen Fall Stellung genommen.
Trump: Hetze auf dem Rücken der NS-Verfolgten
Ein unbedingt lesenswerter Beitrag der Stuttgarter Wochenzeitung KONTEXT beginnt mit diesen Worten: „US-Präsident Donald Trump hat seine „Stop Antifa“-Kampagne jüngst mit einem roten Winkel unterlegt, dem Symbol, mit dem die Nationalsozialisten in Konzentrationslagern politische Gefangene markierten. Wir fragen: Geht’s noch? Und zeigen Gesichter derer, die das rote Dreieck tragen mussten und in ihrem Leben unermessliches Leid erfahren haben.“
Opfer und Täter … und ihre Nachkommen
„Wie lassen sich die 75 Jahre für eine junge Generation überbrücken, jetzt, da die Zeit der Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sich wirklich dem Ende nähert?“ Dieser Frage widmet sich ein nachdenklicher Artikel im >>> FREITAG Nr. 24/2020 … u.a. auch unter Bezugnahme auf die KZ Gedenkstätte Neuengamme