Zu der Bewährungsstrafe gegen Bruno D. im „Stutthof-Prozess vor dem Hamburger Landgericht am 23. Juli 2020 (hier >>> der Bericht auf tagesschau.de) haben das Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V und die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V. diese >>> gemeinsame Stellungnahme abgegeben.
Autor: bruno_1948
Bernhard Esser zum „Ort der Verbundenheit“ in der taz
Unser Mitglied Bernhard Esser spricht in der >>>taz vom 22. Juli 2020 über das Projekt „Ort der Verbundenheit“, dessen öffentliche Präsentation in der Gedenkstätte Neuengamme wg. Corona auf einen Termin im November verschoben werden musste.
Digitales Workcamp der Gedenkstätte Neuengamme
Die >>> Bergedorfer Zeitung berichtet sehr ausführlich über dieses, durch die Corona-Krise bedingt, sehr ungewöhnliche und innovative Projekt.
Prozess gegen Bruno D.: Onlineveranstaltung zur Urteilsverkündung am 14. Juli
Der Prozess am Hamburger Jugendschwurgericht gegen Bruno D. (93), ehemaliger SS- Wachmann im KZ Stutthof, geht dem Ende entgegen. Am 23. Juli 2020 soll das Urteil verkündet werden. An jedem einzelnen Verhandlungstag – auch bei Wind, Wetter und Corona – haben einige von uns draußen vor dem Strafjustizgebäude eine Mahnwache durchgeführt. Die Verhandlungen selbst haben wir im Gerichtssaal bis zum Corona- Lockdown durch einige zugelassene Zuhörer*innen verfolgt und protokolliert, danach konnten nicht mehr alle Prozesstage verfolgt werden. Jetzt planen wir- zusammen mit dem Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. – eine ONLINE-Veranstaltung zur Urteilsverkündung am Dienstag, 14. Juli 2020, 18 Uhr:. Mehr dazu in >>>in diesem Flugblatt.
LIVESTREAM unter https://youtu.be/qALd21QGj6I
Lesenswert dieser Artikel in der >>> taz vom 6.7.2020
Randale in Stuttgart eine „Bundeskristallnacht“ ?
Aus Anlass der öffentlichen Äußerungen des amtierenden Geschäftsführers der Stiftung Sächsische Gedenkstätten (… er hatte u.a. die Krawalle in Stuttgart mit den Novemberpogromen der Nazis 1938 verglichen) haben die beiden bundesweiten Interessen-Organisationen der Gedenkstätten – das FORUM der Landesarbeitsgemeinschaften der Gedenkstätten und die AG der KZ-Gedenkstätten – zusammen mit der sächsischen LAG „Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ in >>> dieser Pressemitteilung zu dem aktuellen Fall Stellung genommen.
Trump: Hetze auf dem Rücken der NS-Verfolgten
Ein unbedingt lesenswerter Beitrag der Stuttgarter Wochenzeitung KONTEXT beginnt mit diesen Worten: „US-Präsident Donald Trump hat seine „Stop Antifa“-Kampagne jüngst mit einem roten Winkel unterlegt, dem Symbol, mit dem die Nationalsozialisten in Konzentrationslagern politische Gefangene markierten. Wir fragen: Geht’s noch? Und zeigen Gesichter derer, die das rote Dreieck tragen mussten und in ihrem Leben unermessliches Leid erfahren haben.“
Opfer und Täter … und ihre Nachkommen
„Wie lassen sich die 75 Jahre für eine junge Generation überbrücken, jetzt, da die Zeit der Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sich wirklich dem Ende nähert?“ Dieser Frage widmet sich ein nachdenklicher Artikel im >>> FREITAG Nr. 24/2020 … u.a. auch unter Bezugnahme auf die KZ Gedenkstätte Neuengamme
Opfer des Faschismus „vergessen“ …
Von acht neuen Straßen in Oranienburg soll nur eine an einen KZ-Häftling des KZ Sachsenhausen erinnern – darüber berichtet >>> Neues Deutschland ausführlich am 11. Juni 2020. Auf openpetition wurde eine Online-Petition „Straßenbenennung nur im Einvernehmen mit den Überlebenden des KZ Sachsenhausen“ gestartet, um zu erreichen, dass hier eine angemessene und würdige Erinnerungskultur zum Zuge kommt.
Hier die >>> Pressemeldung der Gedenkstätte Sachsenhausen
Online-Zeitzeugengespräch zum Todesmarsch des KZ Neuengamme
aus dem Newsletter der Gedenkstätte Lager Sandbostel vom 9. Juni 2020:
„Im April 1945 zog ein Todesmarsch mit Häftlingen mehrerer Außenlager des KZ Neuengamme durch das kleine Dorf Volkmarst im Landkreis Rotenburg (Wümme). Johann Dücker war neun Jahre alt als er zusehen musste, wie zwei der Häftlinge bei einem Fluchtversuch von Wachmännern erschossen und später auf einem Acker verscharrt wurden. Die Toten wurden nie gefunden. Im Jahr 2006 ließ Johann Dücker einen Gedenkstein auf seinem Grundstück aufstellen. Es ist bis heute das einzige Denkmal auf dem Weg des Todesmarsches von Bremen-Farge nach Bremervörde vor 75 Jahren.
Für alle, die das Gespräch nicht live verfolgen können, wird im Anschluss ein Mitschnitt veröffentlicht. „
Neue Bücher der „Kinder des Widerstands“, Hamburg
Im Mai 2020 sind in der LAIKA-Edition und herausgegeben von den Kindern des Widerstands, Hamburg zwei biographische Bücher erschienen: >>> Katharina Jakob: Widerstand war mir nicht in die Wiege gelegt sowie von >>> Ruth Stender: Gertigstr. 56 – die Geschichte dreier Brüder im Widerstand. Ebenfalls ganz neu online: Die Webseite der Kinder des Widerstands, Hamburg