Mo., 29.8: KZ-Gedenkstätte Wandsbek

Die AG Neuengamme ist auch in diesem Jahr wieder Mitveranstalter bei der Veranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Wandsbek.

Der Hintergrund zu diesem Datum 29. August 1944:

Es ist der Tag, an dem Raja Ilinauk „zur Abschreckung“ für die anderen Häftlinge auf dem Lagergelände öffentlich erhängt wurde. Grund: Anfang August war ihr aus Müdigkeit und Erschöpfung eine schwere Gussform heruntergefallen, für die SS war es „Sabotage“.

Heute existiert an diesem Ort eine der Öffentlichkeit zugängliche KZ-Gedenkstätte. Wir möchten jedes Jahr gemeinsam an die Geschichte des KZ Wandsbek und das Leiden der dort inhaftierten Frauen erinnern.

Wir bitten alle, eine Rose mitzubringen.

Mehr zum Programm der Veranstaltung auf >>> diesem Flugblatt

Auf der >>> Webseite der KZ Gedenkstätte Neuengamme gibt es weitere Informationen. Sehr interessant auch die >>> Webseite der Kurt und Herma Römer Stiftung 

Verleihung des Hans-Frankenthal-Preises 2021

Am Donnerstag, 21. Okt. wird die Stiftung Auschwitz-Komitee in Hamburg den mit insges. 5.000 € dotierten Hans-Frankenthal-Preis 2021 an die Preisträger*innen übergeben.

Der Preis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die Projekte
Ort der Verbundenheit“ – Gedenkstätte Neuengamme  (über dieses Projekt haben wir >>> hier schon berichtet)
zwei Geschichtsreisen nach Serbien und Griechenland zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit
present:history
, Wien und
Tagebuch der Gefühle – Halle/Saale.

Mehr zu den ausgezeichneten Projekten in dieser
>>>Pressemeldung der Stiftung pdf-Datei 418 KB
und in dieser >>>Einladung pdf-Datei 418 KB

Gedenken an die italienischen Militärinternierten

In der Woche vom 6-10. 9.2021 ist die ANEI in Hamburg zu Besuch, einer  der Verbände der italienischen Militärinternierten.

Hier >>> der Aufruf zu der Woche, die ein sehr volles Programm hat, und in der es bei zahlreichen Rundgängen, Kundgebungen sowie Veranstaltungen zum Thema Zwangsarbeit auch um das Außenlager des KZ Neuengamme am Dessauer Ufer und am Falkenbergsweg sowie um sowjetische Kriegsgefangene gehen wird.
Eine Veranstaltung am 7.9.2021 ist dem deutschen Massaker in St. Anna di Stazzema gewidmet.
Im Rahmen des Programms mit der ANEI finden Gespräche mit der Kulturbehörde, der Stiftung Hamburger Gedenkstätten, mit PolitikerInnen, Gewerkschaften, Firmenvertretern etc. und SchülerInnnen statt.

Gedenkfeier in Wandsbek am 29. August

Mitten in Wandsbek, am heutigen Wandse-Wanderweg, befand sich ein Außenlager des KZ Neuengamme. Mehr als fünfhundert Frauen mussten hier unter katastrophalen Bedingungen Gasmasken für die Lübecker Drägerwerk AG herstellen.
Jedes Jahr gedenken wir am 29. August der Opfer des KZ Wandsbek.
Details zum geplanten Programm in diesem Jahr
>>> in diesem Handzettel pdf 156 KB

… bringt eine Rose mit …

Die Veranstaltung wird nach den Corona-Pandemiebedingungen durchgeführt.
Anfahrt: U1 Wandsbek Markt, Bus 9, Zugang über Nordmarkstraße oder über den Parkplatz von Mc Donalds, Ahrensburgerburgerstraße


Foto: Uwe Wagschal_pixelio

Audiowalk zum Tag der Befreiung

 Schon zum zweiten Mal mussten die Aktivitäten des Hamburger Bündnisses 8. Mai zum Gedenken an den Tag der Befreiung von der NS-Gewaltherrschaft unter den Einschränkungen der Covid-Schutzmaßnahmen stattfinden. Der szenische Stadtrundgang, der eigentlich geplant war, wurde letztlich von der Versammlungs- behörde nicht genehmigt. Stattdessen wurden dem Bündnis Kundgebungen am Stadthaus und im Gängeviertel zugesagt. „Audiowalk zum Tag der Befreiung“ weiterlesen

Zigi Shipper: „It was a death march. When you fell down, they shot you“

Zigi Shipper und seine Tochter Michelle Richman sprachen aus Anlass des Gedenkens zum 3. Mai 2021 in Neustadt/ Holstein mit Schüler*innen des Küstengymnasium Neustadt. Zigi Shipper ist Überlebender der KZ Auschwitz-Birkenau und Stutthof und lebt heute in Großbritannien. Zigi Shipper überlebte am Morgen des 3. Mai 1945 einen Massenmord am Strand von Neustadt.

Nach einer coronabedingten Pause im letzten Frühjahr hat sich in diesem Jahr wieder eine Projektgruppe zusammenfinden können, die sich im Rahmen des schulischen Gedenkens an die Cap Arcona – Katastrophe ein weiteres Mal mit den Ereignissen am und um den 3. Mai 1945 in Neustadt beschäftigt hat. Ganz konform mit den Hygiene-Regelungen an Schulen kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur aus einer Lerngruppe, um zwei Tage lang mit Thomas Käpernick von der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme einem Geschehen parallel zur Versenkung der in der Neustädter Bucht vor Anker liegenden und zu „schwimmenden Konzentrationslagern“ umfunktionierten Cap Arcona und Thielbek nachzuforschen, nämlich dem Schicksal der etwa 2000 Stutthof-Häftlinge, die Neustadt auf zwei von Schleppern gezogenen Schuten am 2. Mai erreichten. Dazu wurden Zeugenaussagen von Überleben und wissenschaftliche Texte ausgewertet und ein Fragenkatalog zusammengestellt. „Zigi Shipper: „It was a death march. When you fell down, they shot you““ weiterlesen

AGN am Denkmal der „Weißen Rose“ in Volksdorf

Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme hat am 20.2.2021 wieder ein Blumengesteck am Denkmal derWeißen Rose“ in Volksdorf niedergelegt.

Mehr über das Denkmal in diesem >>> wikipedia-Artikel sowie auf >>> Gedenkstätten in Hamburg

>>> Information: Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Ermordung der Mitglieder der „Weißen Rose Hamburg“ am 27. Februar 2021

Foto: Kerstin Scherwath

Stolperschwellen-Verlegung im Kontorhausviertel am 13. Februar 2021

Am 13. Februar 2021 wird um 11.00 Uhr eine Stolperschwelle vor der Burchardstraße 11 verlegt. Stolpersteine und – schwellen erinnern an Verfolgte des Nationalsozialismus. Die Stolperschwelle macht hier auf italienische Militärinternierte aufmerksam, die in Zwangsarbeitslagern in drei Kontorhäusern untergebracht waren.

„Stolperschwellen-Verlegung im Kontorhausviertel am 13. Februar 2021“ weiterlesen