Am13. Februar 2021 wird um 11.00 Uhr eine Stolperschwelle vor der Burchardstraße 11 verlegt. Stolpersteine und – schwellen erinnern an Verfolgte des Nationalsozialismus. Die Stolperschwelle macht hier auf italienische Militärinternierte aufmerksam, die in Zwangsarbeitslagern in drei Kontorhäusern untergebracht waren.
Die Arbeitsgemeinschaft Neuengammebeteiligte sich anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz an der Aktion >>>Lichter gegen Dunkelheit und legte zur Erinnerung an die Ermordeten in der KZ Gedenkstätte Neuengamme ein Blumengesteck nieder.
Einladung der «Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen» zur >>>Einweihung des «Ort der Verbundenheit» am 13. Novemberin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Das >>>Programm des Tages und eine Vorankündigung im >>>NDR
Die Veranstaltung war – trotz Corona – gut besucht. Natürlich wurden die Abstandsregeln eingehalten …
Bernhard Esser konnte das erste Plakat anbringen – es ist seinem Vater gewidmet. Alle bisher produzierten Plakate sind auf der Webseite ort-der-verbundenheit.orgzu sehen. Vielen Dank für diese Zusammenstellung (… und überhaupt für euer großartiges Engagement) an die Studentinnen und Studenten des «Studios experimentelles Design der HFBK Hamburg»!!
Die Veranstaltung war – trotz Corona – gut besucht. Natürlich wurden die Abstandsregeln eingehalten …
Zum Anhören hier einige Audiodateien von Ansprachen, die am 13.11. gehalten wurden. Die unbefriedigende Tonqualität (… bedingt durch Wind, elektronische Rückkopplungen in der Lautsprecheranlage, Straßenbaumaschinen im Hintergrund) bitten wir zu entschuldigen.
Uta Kühl, Vorsitzende der AG Neuengamme, sprach auch in Namen ihrer Tochter Halina, die vor vielen Jahren in der Gedenkstätte „Spuren“ ihres Großvaters gesucht hat und dadurch die Idee zum Ort der Verbundenheit „angestoßen“ hat.
Bernhard Esser – dessen Onkel Alwin von den Nazis ermordet wurde und dessen Vater das KZ Neuengamme überlebt hat … zum Nachlesen hier als >>> Textdatei
Oliver von Wrochem, Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Kristof van Mierop, Amicale Internationale KZ Neuengamme – verlesen von Alyn Beßmann
Barbara Hartje, Vorsitzende des Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
Es ist endlich soweit: am Freitag, 13 November 2020 um 11.00 Uhrwollen wir den Ort der Verbundenheit auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme einweihen.
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange: Die Archivregale für die Druckplatten und die Plakatwand sind bereits teilweise aufgebaut, die Druckwerkstatt ist fast fertig eingerichtet.
Von über 70 Familien ehem. Häftlinge wurden ganz unterschiedliche und liebevoll gestaltete Plakatentwürfe zur Erinnerung an ihre im KZ Neuengamme inhaftierten Angehörigen eingereicht.
Über dieses Projekt haben wir bereits >>>am 27. Juli berichtet.
Ort der Einweihung: Plattenhaus in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
(Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Mahnmal), Jean-Dolidier-Weg, 21039 Hamburg
Sonntag, 25.10.2020 – ab 15.00 Uhr – Lagerhaus G, Dessauer Str. 2-4
Thomas Käpernick (Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V.) und Jonas Jakubowski (Initiative Dessauer Ufer)stellen den aktuellen Stand der Recherchen zum KZ-Außenlager Dessauer Ufer und den Erkenntnissen zu NS-Zwangsarbeit im Hafen auf einer Fahrradtour vor. An mehreren Stationen im Hafen wird Halt gemacht.
An der idyllisch gelegenen Wohnsiedlung „An der Rahlau“ befand sich vor 76 Jahren eines der Hamburger Außenlager des KZ Neuengamme. Mehr als fünfhundert Frauen mussten hier von Juni 1944 bis Ende April 1945 Gasmasken für die Lübecker Drägerwerk AG herstellen. Noch im März 1945 führte die Drägerwerk AG an den Frauen dieses KZ Versuche in Luftschutzbunkern aus, in denen erforscht werden sollte, wie lange Menschen in einem gasdichten Luftschutzraum ohne Belüftungsanlage überleben können.
Wie schon seit vielen Jahren gedachten wir – trotz Corona – am 29. August 2020 der Opfer des KZ Wandsbek. Es war eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengammeund der Bezirksversammlung Wandsbek, zu der auch die Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaftaufgerufen hatte.
Zwangsarbeit in Hamburg– das Thema ist erst viele Jahrzehnte nach Kriegsende als Teil nationalsozialistischer Kriegsverbrechen in den Fokus gerückt.
Zur Gruppe der Zwangsarbeiter_innen zählten auch KZ-Häftlinge. Alle von ihnen wurden zur Arbeit gezwungen, etwa in der Rüstungsindustrie oder Trümmerräu- mung infolge des Luftkriegs – so auch in der Hamburger Altstadt. Im Kontorhausviertel erinnert jedoch bislang nichts an diese Menschen.
An die im Kontorhausviertel untergebrachten Zwangsarbeiter_innen möchten wir mit einer Kundgebung am 8. September 2020 erinnern.
Hier >>>der Aufruf zur Veranstaltung– herausgegeben von: Initiative Kein Vergessen im Kontorhausviertel, Initiative Dessauer Ufer, St. Pauli-Archiv/Projektgruppe Italienische Militärinternierte, Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.v, AK Distomo