Der Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme führt am 28. August eine eintägige Studienfahrt zur
Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen
durch.
Einzelheiten in diesem >>> Handzettel pdf zum Download
Den ehem. Häftlingen des KZ Neuengamme gewidmet
Der Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme führt am 28. August eine eintägige Studienfahrt zur
Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen
durch.
Einzelheiten in diesem >>> Handzettel pdf zum Download
Im April 1945 wurden annähernd 800 Häftlinge aus dem Gefängnis Fuhlsbüttel in Hamburg zum „Arbeitserziehungslager Nordmark“ in Kiel-Russee getrieben. Auf diesem Todesmarsch erschossen die Wachleute neun Häftlinge.
In Mühbrook wird die letzte von sechs Gedenktafeln in Erinnerung an die Ermordeten aufgestellt.
Mehr Einzelheiten in diesem >>>Handzettel.
Vertiefende Lektüre in diesem >>> Buch des VSA-Verlages oder hier im >>> Hamburger Abendblatt vom Juni 2019
Die AG Neuengamme ist auch in diesem Jahr wieder Mitveranstalter bei der Veranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Wandsbek.
Der Hintergrund zu diesem Datum 29. August 1944:
Es ist der Tag, an dem Raja Ilinauk „zur Abschreckung“ für die anderen Häftlinge auf dem Lagergelände öffentlich erhängt wurde. Grund: Anfang August war ihr aus Müdigkeit und Erschöpfung eine schwere Gussform heruntergefallen, für die SS war es „Sabotage“.
Heute existiert an diesem Ort eine der Öffentlichkeit zugängliche KZ-Gedenkstätte. Wir möchten jedes Jahr gemeinsam an die Geschichte des KZ Wandsbek und das Leiden der dort inhaftierten Frauen erinnern.
Wir bitten alle, eine Rose mitzubringen.
Mehr zum Programm der Veranstaltung auf >>> diesem Flugblatt
Auf der >>> Webseite der KZ Gedenkstätte Neuengamme gibt es weitere Informationen. Sehr interessant auch die >>> Webseite der Kurt und Herma Römer Stiftung
Ein sehr lesenswerter Artikel über Fritz Bringmann, ehem. Häftling des KZ Neuengamme und später Mitgründer und Generalsekretär der Amicale Internationale KZ Neuengamme, in der >>> Osnabrücker Rundschau
Die Amicale Internationale KZ Neuengamme und die Stadt Neustadt in Holstein laden Sie und Euch herzlich ein, am 3. Mai 2022 um 11 Uhr an der internationalen Gedenkveranstaltung am Cap-Arcona-Ehrenfriedhof teilzunehmen. Es sprechen Vertreter/innen des Landtags, der Stadt Neustadt in Holstein und der Amicale Internationale KZ Neuengamme sowie zwei Nachkommen von Häftlingen des KZ Neuengamme aus Polen und Frankreich.
Bereits am 2. Mai finden auf dem Neustädter Marktplatz öffentliche Veranstaltungen zum Thema „Erinnern an den 3. Mai 1945: Handeln für Gegenwart und Zukunft“ statt. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendnetzwerk Neustadt in Holstein kommen Nachkommen von Häftlingen des KZ Neuengamme, Historiker/innen und junge Neustädter/innen ins Gespräch.
Der genaue Programmablauf in Neustadt ist diesem
>>> Flyer zu entnehmen. In dieser >>> Übersicht wiederum ist das Programm „77. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme 2022 – Veranstaltungen der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen“ nachzulesen.
Martinus Letterie, Henk Robeer, Gerrit Meerbeek … wenn das Wort nicht so abgedroschen wäre – sie könnte man als Helden bezeichnen. Sie haben etwas getan, was nicht nur sehr mutig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig war in Europa: Sie haben ihre Arbeitskollegen und die Belegschaften anderer Werke in Hilversum zum Streik aufgerufen.
Aber nicht zu einem Streik um mehr Lohn oder bessere Arbeitsbedingungen, sondern sie wollten gegen die Verfolgung der jüdischen Bürger/innen in ihrem Land, den Niederlanden nämlich, protestieren.
Und das war das wirklich einzigartige an diesem Streik, denn nirgendwo anders in Europa als in den Niederlanden hat es eine derartige Initiative gegen die Verfolgung der jüdischen Bürger/innen gegeben.
Mit den Worten „Staakt! Staakt!“ („Streik t! Streikt!“) liefen sie durch die Werkshallen einer Radio- und Elektronikfabrik – und viele folgten ihnen. Der Aufruf zum Streik hatte von Amsterdam ausgehend viele Städte der Niederlande, und so auch Hilversum, erreicht und hatte nichts weniger zum Ziel als einen Generalstreik.
Dieser Streikaufruf war letztlich nicht erfolgreich (angesichts der Übermacht von Polizei und deutschen Besatzungstruppen nicht überraschend) aber diese Initiative ergriffen zu haben, das ehrt diese Arbeiter und ihre Kolleg/innen für alle Zeiten
Seit fünf Jahren findet in Hilversum eine Veranstaltung am Ort des Geschehens statt, dort, wo in den 30er und 40er Jahren die Radio- und Elektronikfabrik stand.
Das Foto zeigt Teilnehmer/innen der Gedenkveranstaltung am 26.2.2022. Dort steht auch ein Denkmal, das an die ehemalige Radio- und Elektronikfabrik erinnert.
Von Jahr zu Jahr nehmen immer mehr Personen an dieser Veranstaltung teil – über 100 waren diesmal dem Aufruf des Komitees gefolgt.
https://www.februaristakinghilversum.nl „Der „Februarstreik“ 1941 in den Niederlanden “ weiterlesen
Stefan Romey stellt in seinem Buch 50 Frauen und Männer aus Wandsbeck vor, die sich im antifaschistischen Widerstand engagierten.
>>> Buchbesprechung auf NDR
Zum aktuellen Stand der Diskussion um das „Lagerhaus G“ ein Artikel im >>> neuen deutschland vom 09.12.2021