Der 8. Mai muss Feiertag werden …

»Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann«, schrieb Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in Deutschland, Überlebende von Auschwitz und Ravensbrück, in einem Offenen Brief zum 27. Januar 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee an Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzlerin Merkel und »alle, die wollen, dass Auschwitz nie wieder sei«. Hier >>> mehr zu der Initiative „Der 8. Mai muss Feiertag werden“

6. Juni: Tagestour Hamburg + Neuengamme

Eilmeldung: Diese Veranstaltung wird angesichts der Unwägbarkeiten infolge der Corona-Pandemie abgesagt

Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme organisiert in Kooperation mit dem Sachsenhausen-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V., dem Deutschen Mauthausen Komitee Ost e.V. sowie der Rosa Luxemburg Stiftung Berlin eine gemeinsame Exkursion.

Samstag, den 06.06.2020 mit zwei Programmpunkten „6. Juni: Tagestour Hamburg + Neuengamme“ weiterlesen

Anerkennung ALLER NS-Opfergruppen?!

Anerkennung ALLER NS-Opfergruppen?!  „Niemand saß zu Recht in einem Konzentrationslager. Was sich wie eine demokratische, antifaschistische Selbstverständlichkeit liest, ist es in den aktuellen bundesdeutschen Verhältnissen leider nicht.“ … schreiben u.a. die taz und der Berliner Tagesspiegel am 13.2.2020 zu der Diskussion im Bundestag. Hier der Antrag von CDU/CSU und SPD, der vom Bundestag beschlossen wurde. Die Fraktion der Linken hat dem Antrag der Koalition zugestimmt, obwohl ihr eigener Antrag weiter gegangen wäre und die Bundesregierung aufgefordert hätte, hinsichtlich möglicher Entschädigungen „nicht bei Gelegenheit, sondern sofort konkret tätig zu werden und noch 2020 erste Ergebnisse vorzulegen.“. Hier >>> zur Rede von Petra Pau, Fraktion der Linken, im Bundestag

„Ort der Verbundenheit“ entsteht

Liebe Angehörige,

auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme entsteht jetzt der Ort der Verbundenheit, ein wachsender und aktiver Gedenkort für Angehörige von Menschen, die im KZ Neuengamme inhaftiert waren – unabhängig davon, ob diese die Haft überlebt haben oder im KZ ihr Leben lassen mussten. Am 2. Mai 2020 soll der Ort der Verbundenheit während der alljährlichen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung veröffentlicht werden.

Sie können am Ort der Verbundenheit auf ganz persönliche Weise und in Ihrer jeweiligen Landessprache an Ihr verfolgtes Familienmitglied erinnern, indem Sie ein individuelles Plakatmotiv entwerfen. Eine detaillierte Anleitung hierfür finden Sie in der beigefügten PDf-Datei.

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Filmdoku „Nachlass“ läuft in Hamburg

Familienerinnerungen von Tätern und Opfern: „Es beginnt mit dem Durchschauen von Unterlagen, Koffern, Schränken. …. Oftmals werden so Erinnerungen wachgerufen. Doch manchmal entstehen auch Fragen. Wie bei dem Mann, der entdecken muss, was ihm vorher so nicht klar war: Dass sein Großvater bei den Nationalsozialisten ein ranghoher Offizier war. Der die Tötung von vielen Menschen befohlen hat.  Auch seine Mutter muss sich dieser Frage stellen. Doch sie entscheidet sich für einen anderen Weg und trifft auf den Sohn eines Holocaust-Überlebenden.“ „Filmdoku „Nachlass“ läuft in Hamburg“ weiterlesen

Für die Anerkennung der als „Asoziale“, „Berufsverbrecher“ und „Sicherungsverwahrte“ unter nationalsozialistischer Herrschaft Verfolgten

Der folgende Brief ist an die Fraktionen des Bundestages verschickt worden:

Wir, die unterzeichnenden Verbände ehemaliger Häftlinge der nationalsozialistischen Konzentrationslager, ihrer Angehörigen und Hinterbliebenen, Verfolgtenverbände sowie erinnerungspolitische Initiativen fordern alle Fraktionen des Deutschen Bundestages auf, mit der Anerkennung aller Verfolgter ein Signal zu setzen.

Zu den in den Konzentrationslagern Inhaftierten gehörten politische Häftlinge, Juden, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, Sinti und Roma sowie Menschen, die in der Diktion der SS als „Berufsverbrecher“ (BVer), „Sicherungsverwahrte“ (SVer) und „Asoziale“ galten. Für alle diese Gruppen, die die SS in den Konzentrationslagern mit verschiedenfarbigen Winkeln unterschied, gilt, dass ihre Inhaftierung in den KZ ein schweres Unrecht war. In den deutschen Konzentrationslagern wurden Menschen ohne juristische Verfahren inhaftiert. Sie wurden inhaftiert aufgrund eines „Schutzhaftbefehls“ der Gestapo oder anderer Polizeiabteilungen. „Für die Anerkennung der als „Asoziale“, „Berufsverbrecher“ und „Sicherungsverwahrte“ unter nationalsozialistischer Herrschaft Verfolgten“ weiterlesen

Eindrucksvolle Gedenkveranstaltung in Wandsbek

Die Zahl der TeilnehmerInnen und Teilnehmer der Gedenkveranstaltung am Gedenkort Außenlager Dräger-Werke in Wandsbek am 23. September2019 war 2019 erfreulich hoch. Die musikalische Begleitung und die einleitenden Worte von Peter Pape für die Bezirksversammlung Wandsbek rundeten eine Veranstaltung ab, die wiederum eine eindrucksvolle Rede von Stefan Romey brachte. Hier >>> seine Rede über die „Bunkerversuche“ an KZ-Häftlingen in Hamburg.