Im Rahmen des Gedenkens zum 76. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager findet am Sonntag, 02. Mai 2021 in der Zeit von 16:00-16:45 Uhr ein (digitales) Plakatieren am Ort der Verbundenheit statt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Veranstaltung für alle Interessierten online zugänglich, am Ort der Verbundenheit selbst können leider nur Helfer*innen anwesend sein. Eine Anmeldung kann bis zum 30. April 2021, um 10:00 Uhr erfolgen. Zum Anmeldelink geht’s >>> hier
Kategorie: Geschichte
Gedenken am Bullenhuser Damm
Wie jedes Jahr fand am 20. April in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Ermordung der 20 jüdischen Kinder sowie der mindestens 28 erwachsenen Häftlinge – 4 Betreuer der Kinder und mindestens 24 sowjetische Männer – statt.
Diese waren in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 im Keller des ehemaligen Schulgebäudes durch SS-Männer erhängt worden. Die Kinder waren vor ihrer Ermordung im KZ Neuengamme, wo pseudomedizinische „Experimente“ an ihnen durch geführt worden waren.
Aufgrund der herrschenden Pandemie konnte wie auch im vorigen Jahr keine reguläre Gedenkfeier vor Ort stattfinden. Mitglieder der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. steckten Rosen an die kleinen Gedenktafeln im Rosengarten. Auch die AGN war durch ein Mitglied des Vorstandes vertreten und legte ein Blumengesteck mit Schleife an die Wand mit der Tafel, auf der geschrieben steht: „Hier stehst Du schweigend doch wenn Du Dich wendest schweige nicht“.
Text & Bild: Sandra Wachtel
Lagerhaus G + Dessauer Ufer
Aktuell im April 2021: Eine neue Webseite >>> zu beiden Themen und ein >>> Nutzungskonzept zum Lagerhaus G
19. April 1945: „Räumung“ des KZ Neuengamme
„19. April 1945: Die SS beginnt mit der Räumung des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme.“ … ein geschichtlicher Rückblick auf >>> ndr.de
Streit um Gedenkstätte Hannoverscher Bahnhof
Der Bericht des >>> ndr Hamburg Journal vom 14.4.2021 ist bis zum 14. Oktober verfügbar
Friedrich Karl B: Verfahren eingestellt
Die >>> Deutsche Welle berichtet: „Der 95-jährige Friedrich Karl B. muss keinen Prozess in Deutschland fürchten. Am 20. Februar dieses Jahres war der ehemalige Wächter in einem Konzentrationslager vom US-Bundesstaat Tennessee nach Frankfurt am Main ausgeliefert worden, nachdem ein US-Gericht ihn für schuldig befunden hatte, ein Holocaust-Täter zu sein.“ Maßgeblich beteiligt an seiner Auslieferung war lt. DW Reimer Möller, der „Chefhistoriker“ der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Buchvorstellung: „Gertigstraße 56“ von Ruth Stender
Zum Internationalen Frauentag
Zum Internationalen Frauentag veröffentlicht das Arolsen Archives Portraits von
Deutsche Erinnerungsüberlegenheit
„Am 30. Januar 2020 blockierte die Koalition aus CDU/CSU und SPD mit ihrer Mehrheit im Bundestag eine Gesetzesänderung, die Nachfahren der in der NS-Zeit ausgebürgerten Jüdinnen*Juden die deutsche Staatsangehörigkeit zurückgeben würde.“ … daran erinnert uns Mohamed Amjahid in einem lesenswerten Kommentar zur deutschen Erinnerungsüberlegenheit auf >>> Spiegel online
… und hier >>> Spiegel online vom 30.01.2020
Die Neuengamme-Täter vor Gericht
Der >>> NDR erinnert an den Beginn des Curio-Haus-Prozesses am 18. März 1946.