Online-Gedenken

Landauf, landab werden in diesen Tagen die Vorbereitungen für die Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager abgebrochen bzw. verschoben. Vielerorts greifen die Aktiven zu den Möglichkeiten des Internets, um ihre Veranstaltungen und Präsentationen online zu publizieren. Aktuelle Infos dazu auf der Webseite des Netzwerkes der LagergemeinschaftenAuch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme plant eine spezielle Webseite… wie Bergedorfer Zeitung am 2.4. schrieb

Veranstaltungen zur Befreiung wg. Corona reduziert

Die Ausbreitung des Corina-Virus erfolgt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt … nämlich mitten hinein in die Vorbereitungen zu den Gedenkveranstaltungen Anfang Mai.

Auf der Webseite der KZ Gedenkstätte Neuengamme heißt es u.a. „Nach den bisherigen Planungen sollen die Gedenkveranstaltungen mit reduziertem Programm durchgeführt werden. Wir müssen aber davon ausgehen, dass das Risiko hoch ist, dass es ein generelles behördliches Verbot für Veranstaltungen geben wird. 

Wir empfehlen daher, sich in den kommenden Wochen tagesaktuell auf der Webseite der Gedenkstätte zu informieren.

Ähnlich sieht es in den anderen Gedenkstätten aus: Absagen in Buchenwald und Mittelbau-Dora ::: Absage in Ravensbrück ::: Absage in Sachsenhausen (lediglich die Gedenkveranstaltung am 17. April in der Gedenkstätte „Todesmarsch im Belower Wald“ kann voraussichtlich stattfinden) ::: Absage in Dachau ::: Absage in Bergen-Belsen. Man wird davon ausgehen können, dass die ausgefallenen Veranstaltungen in spätestens einem Jahr stattfinden werden. Auf der Webseite des Netzwerkes der Lagergemeinschaften finden sich die Links zu den Webseiten der Gedenkstätten .

 

 

Lucie Borchardt und die Fairplay-Reederei – eine starke Frau in schweren Zeiten

Die Historikerin Sandra Wachtel, Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, stellt das Leben von Lucie Borchardt vor, dieser außergewöhnlichen Hamburgerin, die 1905 die „Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchardt“ gründete. Mehr dazu hier >>> beim «Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg»

Erinnerung an den Kapp-Putsch 1920

Eilmeldung: Diese Veranstaltung wurde am 12. März wg. Corona abgesagt

100 Jahre ist es her: Der Putsch reaktionärer Militärs im März 1920 hatte das Ziel, die junge Demokratie der Weimarer Republik zu stürzen. Nur durch den Einsatz der Arbeiterbewegung und der Gewerkschaften konnte dieser Angriff abgewehrt werden. Lest dazu >>> diesen Artikel auf der ver.di-Webseite. AFreitag, den 13. März um 18.00 Uhr findet zur Erinnerung an den Kapp-Putsch vor dem Bahnhof Hamburg-Harburg ein „historischer Flashmob“ statt. „Erinnerung an den Kapp-Putsch 1920“ weiterlesen

Der 8. Mai muss Feiertag werden …

»Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann«, schrieb Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in Deutschland, Überlebende von Auschwitz und Ravensbrück, in einem Offenen Brief zum 27. Januar 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee an Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzlerin Merkel und »alle, die wollen, dass Auschwitz nie wieder sei«. Hier >>> mehr zu der Initiative „Der 8. Mai muss Feiertag werden“