Jens-Christian Wagner, verdienstvoller Leiter der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen, geht zur Uni Jena. Dazu ein Bericht des >>> NDR am 24.9.2020
Kategorie: Aktuelles
Noch ein Prozess gegen Neuengamme-Wächter
Die USA überprüfen die Ausweisung eines 94-jährigen, dem die Tätigkeit im Neuengamme-Außenlager Meppen-Dalum und auf der Cap Arcona nachgewiesen werden konnte … berichtet die >>> taz am 22.9.2020
Corona-Demo mit Judenstern ??!!
Die >>> taz vom 16.9.2020: „Ist es mit Verschwörungsmythen zu erklären, wenn sich im Land der Schoah Impfgegner gelbe Judensterne anheften? „. Sieht man das Bild zu diesem Artikel, kann man dem Autor nur zustimmen: „Die Deutschen haben wenig Bewusstsein für die eigene Täterschaft im Nationalsozialismus„.
Gedenkveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Wandsbek
An der idyllisch gelegenen Wohnsiedlung „An der Rahlau“ befand sich vor 76 Jahren eines der Hamburger Außenlager des KZ Neuengamme. Mehr als fünfhundert Frauen mussten hier von Juni 1944 bis Ende April 1945 Gasmasken für die Lübecker Drägerwerk AG herstellen. Noch im März 1945 führte die Drägerwerk AG an den Frauen dieses KZ Versuche in Luftschutzbunkern aus, in denen erforscht werden sollte, wie lange Menschen in einem gasdichten Luftschutzraum ohne Belüftungsanlage überleben können.
Wie schon seit vielen Jahren gedachten wir – trotz Corona – am 29. August 2020 der Opfer des KZ Wandsbek. Es war eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Bezirksversammlung Wandsbek, zu der auch die Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft aufgerufen hatte.
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Lesung: Widerstand war mir nicht in die Wiege gelegt
Katharina Jacob war Kommunistin, Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende und Lehrerin in Hamburg.
1907 in Köln in einer Arbeiterfamilie geboren, wird sie Mitglied in der größten Widerstandsorganisation Norddeutschlands, der Bästlein-Jacob-Abshagen Gruppe. „Lesung: Widerstand war mir nicht in die Wiege gelegt“ weiterlesen
Besuch einer KZ-Gedenkstätte vor Schulabschluss
„Vor dem Ende der Schulzeit sollen laut CDU-Spitze alle Schüler die Möglichkeit bekommen, eine KZ-Gedenkstätte zu besuchen. Die Kosten sollen Bund und Länder tragen.“ … berichtet >>> Die Zeit online am 17. August 2020
Erinnern an NS-Zwangsarbeit im Hamburger Kontorhausviertel
Zwangsarbeit in Hamburg – das Thema ist erst viele Jahrzehnte nach Kriegsende als Teil nationalsozialistischer Kriegsverbrechen in den Fokus gerückt.
Zur Gruppe der Zwangsarbeiter_innen zählten auch KZ-Häftlinge. Alle von ihnen wurden zur Arbeit gezwungen, etwa in der Rüstungsindustrie oder Trümmerräu- mung infolge des Luftkriegs – so auch in der Hamburger Altstadt. Im Kontorhausviertel erinnert jedoch bislang nichts an diese Menschen.
An die im Kontorhausviertel untergebrachten Zwangsarbeiter_innen möchten wir mit einer Kundgebung am 8. September 2020 erinnern.
Hier >>> der Aufruf zur Veranstaltung– herausgegeben von: Initiative Kein Vergessen im Kontorhausviertel, Initiative Dessauer Ufer, St. Pauli-Archiv/Projektgruppe Italienische Militärinternierte, Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.v, AK Distomo
Urteil gegen KZ-Wachmann Bruno D.
Zu der Bewährungsstrafe gegen Bruno D. im „Stutthof-Prozess vor dem Hamburger Landgericht am 23. Juli 2020 (hier >>> der Bericht auf tagesschau.de) haben das Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V und die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V. diese >>> gemeinsame Stellungnahme abgegeben.
Digitales Workcamp der Gedenkstätte Neuengamme
Die >>> Bergedorfer Zeitung berichtet sehr ausführlich über dieses, durch die Corona-Krise bedingt, sehr ungewöhnliche und innovative Projekt.
Prozess gegen Bruno D.: Onlineveranstaltung zur Urteilsverkündung am 14. Juli
Der Prozess am Hamburger Jugendschwurgericht gegen Bruno D. (93), ehemaliger SS- Wachmann im KZ Stutthof, geht dem Ende entgegen. Am 23. Juli 2020 soll das Urteil verkündet werden. An jedem einzelnen Verhandlungstag – auch bei Wind, Wetter und Corona – haben einige von uns draußen vor dem Strafjustizgebäude eine Mahnwache durchgeführt. Die Verhandlungen selbst haben wir im Gerichtssaal bis zum Corona- Lockdown durch einige zugelassene Zuhörer*innen verfolgt und protokolliert, danach konnten nicht mehr alle Prozesstage verfolgt werden. Jetzt planen wir- zusammen mit dem Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. – eine ONLINE-Veranstaltung zur Urteilsverkündung am Dienstag, 14. Juli 2020, 18 Uhr:. Mehr dazu in >>>in diesem Flugblatt.
LIVESTREAM unter https://youtu.be/qALd21QGj6I
Lesenswert dieser Artikel in der >>> taz vom 6.7.2020