Erinnerung ins Land tragen!

„Engagiere Dich für eine kritische Ausein­ander­setzung mit Geschichte und arbeite mit Jugend­lichen zum Themenbereich National­sozialismus. Beim Projekt „Erinnerung ins Land tragen!“ qualifizierst Du Dich für die Gedenk­stätten­arbeit in Schleswig-Holstein.“ Mit diesen Worten wird man auf der Startseite des Projektes >>> Erinnerung ins Land tragen! begrüßt. Wenn man dann die weiteren Seiten durchliest, sieht man: Hier haben sich engagierte Leute wirklich Gedanken gemacht. Super!!!

Buchvorstellung: „Gertigstraße 56“ von Ruth Stender

Das Buch „Gertigstraße 56 von Ruth Stender und herausgegeben von der Gruppe „Kinder des Widerstands“  wird online am 23. März um 18 Uhr im Rahmen der Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vorgestellt.
Ruth Stender beschreibt in ihrem Buch den Lebensweg der drei Stender-Brüder aus Hamburg-Winterhude, die während der Zeit des Nationalsozialismus im Widerstand waren. Nur ihr Vater Werner Stender konnte nach der Haftentlassung im britischen Exil überleben.
Inés Fabig liest Passagen aus dem Buch „Gertigstraße 56“, 
Simon Raben spielt Eigenkompositionen und Bearbeitungen auf der Gitarre. 
Die Übersetzerin Dr. Jutta Nickel führt – mit den Worten von Ruth Stender – in das Buch ein. 
Ruth Stender wird dazugeschaltet sein und Fragen aus dem Publikum beantworten.
Katharina Möller von der Gedenkstätte Neuengamme wird moderieren.
Es ist eine Anmeldung erforderlich, um den Teilnahmelink zu erhalten: Hier >>> auf der Seite der KZ-Gedenksttte Neuengamme kann man sich anmelden (dort etwas runterscrollen)

Deutsche Erinnerungsüberlegenheit

„Am 30. Januar 2020 blockierte die Koalition aus CDU/CSU und SPD mit ihrer Mehrheit im Bundestag eine Gesetzesänderung, die Nachfahren der in der NS-Zeit ausgebürgerten Jüdinnen*Juden die deutsche Staatsangehörigkeit zurückgeben würde.“  … daran erinnert uns Mohamed Amjahid in einem lesenswerten Kommentar zur deutschen Erinnerungsüberlegenheit auf >>> Spiegel online

… und hier >>> Spiegel online vom 30.01.2020

Niederlande: Februarstreik vor 80 Jahren

Nachtrag zu unserer >>> Meldung vom 25. Februar zum Februarstreik in den Niederlanden im Jahre 1941: Diese Widerstandsaktion gegen die Besatzung durch die deutschen Nazi-Truppen fand nicht nur in Amsterdam statt, sondern auch in Hilversum. Hier fand am 25. Februar eine Gedenkveranstaltung statt, bei der Martine Letterie, mit der wir durch die >>>  Amicale International KZ Neuengamme freundschaftlich verbunden sind, ein Blumengesteck niederlegte. Martines Großvater Martinus Letterie, der später in Neuengamme ermordet wurde, war 1941 an der Widerstandsaktion in Hilversum beteiligt. Martine hat die Blumen niedergelegt im Namen der Vereniging Kinderen van verzetsdeelnemers 1940-1945. (Vereinigung der Kinder von Widerstandskämpfern). Unsere Grüße nach Hilversum !

Der Stolperstein für Martinus Letterie

25. Februar 1941: „Februarstreik“ in Amsterdam

„Am 25. Februar reagierte die Amsterdamer Bevölkerung mit einem in Westeuropa einmaligen Generalstreik gegen die deutsche Besatzung. Seit 1946 gedenkt man dieses Ereignisses. Der Februarstreik vor 80 Jahren hat ebenfalls einen Platz im kollektiven Gedächtnis der Niederländer“ … schreibt der Berliner >>> Tagesspiegel am 25.2.2021 in einem bemerkenswerten Artikel über die Deportation und Ermordung der niederländischen Juden.

Prozess gegen Adolf Eichmann

60 Jahre ist es her, dass der Prozess gegen Adolf Eichmann begann. also  „Schnee von Gestern“? Weit gefehlt, denn die Akten des Bundesnachrichtendienstes sind noch längst nicht alle bekannt, obwohl die Frist zur Geheimhaltung längst abgelaufen ist. Die Filmemacherin Gaby Weber recherchiert seit Jahrzehnten und hat im Februar 2021, also vor einigen Tagen erst,  geschrieben: „Prozess gegen Adolf Eichmann“ weiterlesen

AGN am Denkmal der „Weißen Rose“ in Volksdorf

Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme hat am 20.2.2021 wieder ein Blumengesteck am Denkmal derWeißen Rose“ in Volksdorf niedergelegt.

Mehr über das Denkmal in diesem >>> wikipedia-Artikel sowie auf >>> Gedenkstätten in Hamburg

>>> Information: Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Ermordung der Mitglieder der „Weißen Rose Hamburg“ am 27. Februar 2021

Foto: Kerstin Scherwath