Aus dem aktuellen Flyer der Initiative Gedenkort Stadthaus:, der sich auch die ‚AG Neuengamme angeschlossen hat
Ende Januar wurde die seit langem vorbereitete neue Gestaltung des „Geschichtsort Stadthaus“ im Lesesaal an der Stadthausbrücke 6 fertiggestellt. Eine offizielle Präsentation soll es möglicherweise im März geben, wenn sich Kulturbehörde und Quantum über ihre Verantwortlichkeiten verständigt haben.
Es gibt eine Alternative: Die Wagenhalle / Meldehalle
Direkt neben dem Lesesaal steht seit Jahren die sog. Wagenhalle / Meldehalle leer. Wir fordern die demokratischen Parteien der Bürgerschaft auf, diese ca. 700 qm große Halle als Raum für den Dokumentations-, Lern- und Gedenkort zu mieten (bei ca. 30 Euro/qm jährlich ca. 250.000 Euro) oder auf unbeschränkte Zeit zu pachten und den dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.
Wir setzen dabei voraus, dass der Hamburger Bürgerschaft die Würdigung des Widerstands und der Tätergeschichte des Stadthauses nicht weniger wert ist als die monumentale Ehrung des Reichskanzlers und Sozialisten-Verfolgers Bismarck, dessen Denkmal mit 15 Millionen Euro (hälftig Stadt Hamburg und von Hamburger Abgeordneten eingeworbene Bundesmittel, Stand 2019) aufwändig saniert werden soll.
Es gibt keine finanziell begründbaren Einwände gegen die Wagenhalle. Gefordert ist der politische Wille, die notwendige Erinnerung an die Stadthausgeschichte und an den Hamburger Widerstand im Zentrum der Stadt zu gestalten.
Mehr Informationen hier >>> im Flyer mit dem Aufruf zu den Mahnwachen jeden Freitag.
Hier >>> Die Alternative: Die Wagenhalle