Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme (AGN) wurde gegründet als die Interessenvertretung deutscher ehemaliger Häftlinge des KZ Neuengamme, ihrer Angehörigen und Hinterbliebenen.
Seit ihrer Gründung 1948 fördert und pflegt sie den Kontakt und Zusammenhalt zwischen den Überlebenden des KZ Neuengamme.
Die AGN veranstaltet Gedenkfeierlichkeiten, unterstützt die Arbeit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und bietet Gedenk- und Ausfahrten zu historischen Orten in und um Hamburg an. Sie veranstaltet Vorträge und Lesungen mit Zeitzeugen, Diskussionen, die sich mit der Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager und des Widerstands sowie mit den Biographien ehemaliger Häftlinge befassen und leistet lebendige antifaschistische Erinnerungsarbeit.
Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme wendet sich gegen alle Formen neofaschistischer, rassistischer und antisemitischer Bestrebungen und kooperiert deshalb mit Initiativen und Einrichtungen, die sich ebenfalls in diesem Sinne engagieren.
Mitglieder der AGN sind nicht mehr nur Angehörige und Hinterbliebene der Häftlinge des KZ Neuengamme und seiner Außenlager. Alle, die die Ziele des Vereins unterstützen und in seinem Sinne für Frieden, Humanität, für die Abwehr jeglicher Versuche der Relativierung der NS-Verbrechen, gegen die Verunglimpfung der von den Nationalsozialisten Verfolgten und Ermordeten einstehen und die aktive Erinnerungskultur unterstützen, können Mitglied der AGN sein.
Bitte besuchen Sie auch Seite „reflections.news – Family History affected by Nazi Crimes„, auf der Sie Erinnerungen von Angehörigen ehem. Häftlinge des KZ Neuengamme lesen können.